Frühzeitig Rückenproblemen vorbeugen – der richtige Schulranzen
Die DGSP rät: Die richtige Auswahl und das korrekte Tragen des Schulranzens vermeidet Rückenschmerzen und Haltungsschäden.
Da Stabilität und Belastbarkeit der Wirbelsäule bei Kindern und Jugendlichen erst mit dem Wachstum und dem Alter zunehmen, können ungeeignete und zu schwere Schultaschen das Risiko für Rückenschmerzen und Krankheiten der Wirbelsäule steigern.
Unnötige Belastungen des Rückens vermeiden
Tipps zum Kauf eines Schulranzens
– Zertifizierung nach DIN 58124
– Eigengewicht nicht höher als 1,3 kg
– Ergonomisches, gepolstertes Rückenteil
– Stufenlos verstellbare, gepolsterte Trageriemen, Mindestbreite 40 mm
– Mindestens 80 mm langer Haltegriff
– Den Schulranzen mit dem Kind gemeinsam aussuchen und versuchsweise aufsetzen, um die Passform zu überprüfen
Tipps beim Benutzen des Schulranzens
– Tragegurte sollten so angezogen werden, dass der Ranzen körpernah und damit biomechanisch günstig getragen wird. Die Fachteiler des Ranzens ermöglichen eine symmetrische und gleichgewichtige Verteilung
– Die regelmäßige Kontrolle des Tascheninhaltes verhindert das unnötige Umhertragen von aktuell nicht gebrauchten Unterrichtsmaterialien
– Schule und Lehrkräfte können Ablagesysteme anbieten und besonders in der Anfangszeit mit vervielfältigten Materialien arbeiten. In Abstimmung mit der Elternschaft können Getränke in der Schule oder im Klassenzimmer bereitgestellt werden, damit diese nicht mitgebracht werden müssen.“